Energieeinsparung

JA zum bewussten Einsatz von Energie. NEIN zur Energie-Verschwendung.
Bei RIU wissen wir, dass wir mit Energie stets bewusst umgehen müssen. Heizung, Klimaanlage und Beleuchtung sind maßgeblich für die Servicequalität eines Hotels, daher darf ihr verantwortungsbewusster Betrieb den Komfort der Gäste keinesfalls beeinträchtigen. Trotzdem haben wir bei RIU schon seit zehn Jahren Projekte entwickelt, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
Hier einige Beispiele, wie bei RIU den Energieverbrauch optimiert hat:
1. Energiesparlampen in den Hotels
Die Einkaufspolitik bei RIU Hotels & Resorts schreibt vor, dass alle Glühlampen für die Hotelkette solche mit niedrigem Stromverbrauch sein müssen. Einzige Ausnahme sind Lampen mit höherer Leistung für die Beleuchtung bestimmter Bereiche, wie etwa die Fassaden der Hotels.
Ersetzt man eine konventionelle Glühlampe durch eine Stromsparlampe, vermeidet man im Laufe von 24 Betriebsstunden den Ausstoß von rund 1 Kilo CO2 in die Atmosphäre. Das ist besonders bedeutend wenn man bedenkt, dass es in jedem unserer Hotels rund 3500 Energiesparlampen gibt.
Nach unseren Berechnungen verhindert der Einsatz der Energiesparlampen in unseren Hotels den Ausstoß von fast 7500 Tonnen CO2 im Jahr, das entspricht dem CO2-Ausstoß von fast 3800 Autos.
2. Einkauf von Haushaltsgeräten vom Typ "A"
In vielen Fällen kann der Energieverbrauch eines Haushaltsgeräts während seiner gesamten Laufzeit viel teurer sein als sein ursprünglicher Kaufpreis. Um den Energieverbrauch zu senken und die damit verbundene Umweltbelastung kauft die RIU-Gruppe für ihre Hotels schon seit fünf Jahren vorzugsweise Haushaltsgeräte vom Typ "A" (Hohe Energieeffizienz).
3. Effiziente Nutzung von Heizung und Klimaanlage
a) Automatisches Abschalten der Klimaanlage: In der Mehrzahl der Hotels verfügen die Zimmer über ein System, das die Klimaanlage oder die Heizung automatisch abschaltet, sobald die Balkontüren geöffnet werden. So wird unnötiger Stromverbrauch vermieden.
Die Ausgaben für Strom sind der zweithöchste Posten in den Hotels, und innerhalb dieses Postens sind die Kosten für Heizung und Klimaanlage die höchsten. Daher spart der Abschalt-Mechanismus nicht nur Strom, sondern wirkt sich auch direkt auf die Betriebskosten des Hotels aus.
b) Ausschalten des Stroms mittels Karte oder Schalter: In praktisch allen RIU-Hotels gibt kann die Stromzufuhr unterbrochen werden, wenn der Gast sein Zimmer verlässt: entweder mit einem Schalter, oder indem er seine Zimmerkarte aus der Hauptsicherung entfernt.
c) Austausch der Thermostaten in den Zimmern: Ursprünglich waren in den Zimmern die Thermostaten so eingestellt, dass sie eine Mindesttemperatur von 10ºC beibehielten. Dabei handelte es sich um einen Standard der Hersteller, der zu unnötigem Stromverbrauch führte, zumal diese Temperatur recht niedrig war. Sie wurde auf 18ºC angehoben, was zu einer großen Energieersparnis geführt hat.
4. Beleuchtung der neuen Monolithen mit LED
In den neuen Hotels wird der Eingangsbereich mit einem mit LED betreibenen "Monolithen" beleuchtet.
LED-Beleuchtungen sparen rund 75% Strom. Zugleich schrumpfen die Wartungskosten, da die zu erwartende Brenndauer mehr als 50.000 Stunden beträgt, im Gegensatz zu den 1000-1200 Stunden konventioneller Glühlampen.
Bei einer so großen Anzahl an Hotels und angrenzenden Gebäuden wie bei der RIU-Gruppe der Fall ist, bedeutet ein effizienter Umgang mit der Beleuchtung eine großer Energieersparnis.
Bei RIU haben wir immer die Beleuchtung gewählt, die je nach den besonderen Eigenschaften jedes Bereichs am effizientesten arbeitet. Hier einige Beispiele:
Büros der Gruppe: Beleuchtungssysteme, die entweder mit reflektierendem oder halbmattem Aluminium laufen, oder mit in Decken und Wände eingebauten Lampen mit reflektierender, matter oder dekorativer Optik.
Lagerräume und Küchen der Gruppe: Leuchtstoffröhren, da sie leicht zu reinigen sind.
Wäschereien und große Werkstätten in den wichtigsten Resorts: Leuchtstoffröhren, die einen matten Lichtkegel abstrahlen.
Fassaden der Hotels: Lichtprojektoren mit Hochdruck-Entladungslampe.
In den vergangenen Jahren wurde in den Büros der RIU-Gruppe eine Menge Strom dadurch gespart, dass an Computern die Kathodenstrahlbildschirme (CRT) durch andere Technologien ersetzt wurden, zum Beispiel Dünnschichttransistorbildschirme (TFT). So wurde in nur einem Jahr (2007) und nur in den Büros der Zentrale etwa 1368 kWh eingespart.
Außerdem haben die neuen Bildschirme rund 700 kg weniger CO2 ausgestoßen.
Aber es gibt noch weitere erwähnenswerte Vorteile: Da die TFT-Monitore weniger Wärme abstrahlen als die CRT-Bildschirme, wird auch die Klimaanlage weniger gebraucht. Das bedeutet eine Ersparnis sowohl im Stromverbrauch als auch im CO2-Ausstoß in die Atmosphäre.