Sri Lanka – Tropenexotik im deutschen Herbst und Winter

9 November, 2016

Sri Lanka ist voller Kultur, Geschichte und Exotik. Bei zudem tropischen Temperaturen am und im Indischen Ozean oder in den immergrünen Bergwäldern genau das passende Ziel, um der grauen Jahreszeit in Deutschland zu entfliehen.

Tag 1

01 Colombo

In der Hauptstadt Colombo mit ihren drei Millionen Einwohnern wagen sich nur die Hartgesottensten auf eigene Faust per Mietauto durch die meist verstopften Straßen. Ich leiste mir ein preiswertes Taxi für eine kurze Stadtrundfahrt und bin am meisten beeindruckt vom buddhistischen Gangaramaya-Tempel, einem Ort der Ruhe und Besinnung. Sanft ruht eine Buddha-Statue im Inneren, als wollte sie dem Gast mit auf den Weg geben, sich vom Gewusel auf den Straßen nicht anstecken zu lassen.

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Ich nehme mir diesen Rat zu Herzen und gelange über die neue Autobahn nach unglaublich schnellen 90 Minuten an einen der schönsten Strände im Süden der Insel in Ahungalla Beach, wo gerade das Hotel Riu Sri Lanka eröffnet hat.

Tag 2

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Am nächsten Tag geht es weiter zu den 80 Höhlentempeln in Dambulla, der größten Tempelanlage des Landes und Weltkulturerbe. Hier treffe ich Mönche aus Myanmar, die ein Jahr lang in Sri Lanka studieren und wie ich von den Malereien und Buddhastatuen fasziniert sind.

Tag 3

04 Sigiriya

Die einstige Felsenfestung von Sigiriya inmitten des Landes steht wohl bei jedem Sri Lanka Besucher auf der Must-See-Liste. Ich bereue die 30 Euro Eintritt nicht, denn neben den archäologischen Stätten gibt es tolle Gartenanlagen, Malereien und ein interessantes Museum zu besichtigen.

05 Teeernte

Nach dem schweißtreibenden Erklimmen der Festung ist es erst einmal Zeit für eine Tasse Ceylon-Tee. Am besten schmeckt mir der Broken Orange Pekoe, der auf allen offenen Teeplantagen angeboten wird.

Tag 4

06 Polonnaruwa

Von Dambulla ist es nur ein Katzensprung bis zur ehemaligen zweiten Königsstadt Polonnaruwa. Hier sind nicht nur die königlichen Bauten und Skulpturen interessant, sondern auch der mit 2100 Hektar größte künstliche Stausee des Landes, der bereits im 12. Jahrhundert aufgestaut wurde.

07 Badende Elefanten

Am Rande des Stausees tummeln sich Elefanten und genießen das erfrischende Nass. Einige Meter weiter baden Sri Lankis.

Tag 5

08 Hindu Zeremonie

Auf dem Weg nach Kandy ein kurzer Zwischenstopp in Matale. In einem farbenprächtigen Tempel feiern Hindus gerade den Beginn einer 21tägigen Fastenzeit.

09 Zahntempel Kandy

Nach kurzer Weiterfahrt gelange ich in das malerisch gelegene Kandy. Leider bin ich zu spät, denn das bunte Tempelfest, zu dem Tausende Buddhisten jährlich in die Stadt pilgern, fand schon im August statt. Dann wird ein Zahn Buddhas von rund 100 Elefanten in einer Prozession durch die Stadt getragen. Jetzt ruht das Relikt hinter verschlossenen Türen im Zahntempel. Aber ein Panoramablick auf die Stadt von einem der umgebenden Bergrücken entschädigt.

Fazit

Sri Lanka ist ein faszinierend vielfältiges und kulturhistorisch hochinteressantes Land mit außergewöhnlich gastfreundlichen Menschen. Es ist jedoch zu beachten, dass man bei einer Rundreise aufgrund des stockenden Verkehrs im Inneren des Landes viel Zeit und Geduld aufbringen muss. Anschließend ist ein erholsamer Strandurlaub im Hotel Riu Sri Lanka genau das Richtige.

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