RIU Palace Tikida Agadir / Oktober 2016

2 November, 2016

Marokko, ein Erlebnis wie 1001 Nacht? Mein letzter Aufenthalt hier liegt 24 Jahre zurück.

Nach wenigen Tagen im Hotel RIU Palace Tikida Agadir musste ich mir zu meinem eigenen Entsetzen die Frage stellen, „^Warum jetzt wieder ein RIU Hotel?“.

Nein, keineswegs wie sie jetzt denken mögen. Die Wahl des Hotels war kein Reinfall. Im Gegenteil, ich fragte mich, warum ich bestimmt 4 Jahre lang kein RIU Hotel mehr gebucht hatte. Denn schon der vorherige RIU Aufenthalt im RIU Hotel in Mexiko war ein unbeschreibliches Erlebnis.

Auch wenn ein gewisser Standard in allen RIU Hotels gleich ist, so hat jedes Hotel dem Land entsprechende Besonderheiten.

Inzwischen gibt es weltweit über 100 RIU Hotels, was den Erfolg der Hotels und den Bemühungen der Familie RIU Recht geben muss.

Tatsächlich ist es sogar so, dass die RIU Hotels bei den Gästen immer zu den beliebtesten der jeweiligen Ferienregion gehören.

Selbst in der gehobenen Palace Kategorie von RIU sind Kinder willkommen. Und dass nicht nur auf dem Papier, sondern mit einer Herzlichkeit, die einem noch lange in Erinnerung bleibt. Gerade jetzt erst kann ich das wieder bestätigen, denn diese 2 Wochen verbrachte ich mit meinen 2 Töchtern. Beide, sowohl die 15 jährige, als auch die 10 jährige haben sich sehr wohl aufgehoben gefühlt.

Das RIU Palace Tikida Agadir wurde im März 2012 eröffnet und verfügt über 444 Gästezimmer, ein Hauptrestaurant und drei Themenrestaurants. Ein italienisches Restaurant, ein marokkanisches Restaurant und das Restaurant Krystal mit dem modernen Fusion-Food. Den Gästen wird, wie in immer mehr RIU Hotels üblich, ein 24 h All-Inklusive angeboten. Wer jetzt der Meinung sein sollte, dass bei diesem Angebot an der Qualität gespart wird, der täuscht sich. Sowohl die Qualität als auch die Zubereitung der Speisen ist auf einem sehr hohen Niveau. Das gleiche gilt auch für die angebotenen Getränke. Ob nur ein Glas Wein oder direkt eine ganze Flasche Wein zum Abendessen, den Wünschen der Gäste sind hier kaum Grenzen gesetzt. Auch die Liebhaber von Cocktails, ob mit oder ohne Alkohol, kommen hier auf ihre Kosten. Jeder Cocktail wird von erfahrenem Personal frisch gemixt.

Oftmals wird bei All-Inklusive die fehlende Freundlichkeit des Personals beanstandet. Zum Teil auch verständlich, denn ein Gast, der kein Geld mit sich führen muss, ist auch nicht in der Lage Trinkgeld zu geben.

Umso mehr verwundert es, dass die entgegengebrachte Freundlichkeit, angefangen vom Generalmanager, der Bereichsmanager, der Rezeption über den Barmann, die Kellner bis hin zu den Hausmädchen und Handwerkern nicht aufgesetzt wirkt und einem jeden Gast mit einer überzeugenden Ehrlichkeit entgegengebracht wird.

Neben der fast unbeschreiblichen Auswahl an Speisen, ob bei Frühstück Mittagessen oder Abendessen ist besonders auch die allgemeine Sauberkeit in allen Bereichen zu erwähnen. Schon die Art und Weise wie die Tische gedeckt sind, erinnert allabendlich an ein Galadinner.

Die Auswahl der Speisen ist so groß, dass selbst Menschen, wie meine 10 jährige Tochter etwas finden, was ihnen schmeckt und was sie mögen. Mehr noch, ich habe diesen kleinen Menschen noch nie so viel essen sehen. Es ist also für jeden etwas dabei.

Neben der allgemeinen Hilfsbereitschaft eines jeden Mitarbeiters ist das Hotel auch für Menschen mit Behinderungen ideal ausgestattet und weitgehend Rollstuhlgerecht.

Wer das erste Mal ein RIU Palace Hotel besucht wird schon alleine von der beeindruckenden, parkähnlichen aber leicht überschaubaren Anlage begeistert sein. Die Weitläufigkeit der Anlage sorgt sowohl auf der Sonnenliege, als auch im Wasser für immer genügend Platz. Die Kapazität der 444 Zimmer ist hier nicht zu spüren.

Letztlich bleibt mir nichts anderes als ein besonders großes Lob an das Management des Hotels, denn um diese reibungslosen Abläufe zu erreichen, ist eine unbeschreibbare Organisation notwendig. Und diese Organisation muss auch für die einzelnen Mitarbeiter überzeugend sein, denn ansonsten wäre deren Freundlichkeit nicht möglich. Jedem einzelnen Mitarbeiter merkt man an, dass er seinen Job gerne macht.