Weißt du schon alles über die Kanarischen Inseln? Hier findest du sieben interessante Besonderheiten, die dich überraschen werden!

6 März, 2018

Jedes Gebiet Spaniens hat seine Eigenheiten, Aspekte, die es von den anderen Gebieten unterscheiden. Egal ob Kultur, Klima, Gastronomie: Jede spanische Region ist einzigartig. Heute möchten wir dir von einem ganz besonderen Fall erzählen: den Kanarischen Inseln. Ihre Entfernung von der Iberischen Halbinsel und ihr beinahe afrikanisches Klima machen dieses Archipel aus sieben Inseln zu einer einzigartigen Destination in Spanien mit interessanten Besonderheiten, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Nachstehend schildern wir einige davon:

  1. Europa besteht aus 50 Ländern, aber nur in Spanien wird Kaffee angebaut. Nämlich auf den Kanarischen Inseln. Im Agaete-Tal befindet sich die einzige Kaffeeplantage Europas, in der dank des ausreichend warmen und feuchten Klimas ca. 1.500 kg der Sorte Typica erzeugt werden.
  2. Eine Stunde weniger auf den Kanarischen Inseln… seit 1900. In diesem Jahr schlug der seinerzeitige Regierungschef, Francisco Silvela, der Königin María Cristina vor, in Spanien eine einzige Zeitzone einzuführen. Nach der Verabschiedung und Veröffentlichung der entsprechenden Bestimmung orientierten sich das spanische Festland und die Balearen an der Zeitzone von Greenwich … In der Verordnung wurden die Kanarischen Inseln jedoch nicht erwähnt. Trotz der Umstellung der Zeitzone im Lauf des 20. Jahrhunderts blieben die Kanaren immer eine Stunde zurück.
  3. Der Drago Milenario, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Kanarischen Inseln, ist der älteste (zw. 800 und 1000 Jahre) und größte der auf verschiedenen Erdteilen beheimateten Drachenbäume. Rund um ihn befindet sich ein drei Hektar großer Park, in dem verschiedenste Vertreter der kanarischen Flora bewundert werden können.
  4. Nach dem Tod ihrer Mutter und der traumatischen Trennung von ihrem Ehemann war Agatha Christie gedanklich blockiert, ideenlos und fast ohne Einkommen. Auf Anregung ihres Schwagers reiste die Schriftstellerin 1927 gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrer Sekretärin nach Teneriffa, wo sie zwei Wochen blieb und zwei ihrer besten Krimireihen in Angriff nahm: „Der seltsame Mr. Quin“ und „Der Dienstagabend-Klub“ bezogen ihre Inspiration aus den Landschaften der Kanarischen Inseln.
  5. Die Bezeichnung Kanarische Inseln geht angeblich auf die Zeit der Ureinwohner (Guanchen) zurück. Es heißt, dass diese mittelgroße bis große Hunde domestiziert hatten, um Schaf- und Ziegenherden zu hüten. Bei ihren Auseinandersetzungen mit den Ureinwohnern wurden die Portugiesen und Kastilier häufig von diesen treuen Hunden angegriffen, die ihre Herren verteidigten. Der Name Kanarische Inseln wurde von den „canes“, diesen Hunden, abgeleitet.
  6. Auf La Gomera, einer der sieben Inseln des Archipels, halten die Hirten die uralte Tradition der Verständigung mittels Pfiffen aufrecht. Diese Pfiffe imitieren Laute der normalen Sprache. Mit Hilfe der Finger können unterschiedliche Töne erzeugt werden, die bis auf eine Entfernung von drei Kilometern hörbar sind.
  7. Das Restaurant „El Diablo“ im Nationalpark Timanfaya (Lanzarote) kann auf eine einzigartige Zubereitungsform verweisen: Es nutzt die Erdwärme und den warmen Dampf des untätigen Vulkans, die aus einer ca. 9 Meter tiefen Öffnung im Boden strömen. Keine Sorge: Das Verfahren wurde von Wissenschaftlern und Vulkanologen begutachtet und zur Zubereitung von Nahrung für sicher befunden.

Kennst du eine weitere interessante Besonderheit dieser einzigartigen Inselgruppe? Wenn ja, erzähl uns davon in einem Kommentar. Andernfalls schlagen wir dir vor, die Kanarischen Inseln zu bereisen und einige ihrer Besonderheiten zu entdecken. Wir freuen uns auf deinen Besuch!

Hinterlassen Sie eine Bewertung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert